In der Westernstadt Adamstown geht es mitunter ziemlich ruppig zu und her, zeitweise scheinen alle gegen alle zu sein: Menschen, Tiere, Alte, Junge, Einheimische und vermeintlich Fremde. Dass wir diese kämpferische Geschichte – ursprünglich als Comic geschrieben und gezeichnet von der Hamburger Künstlerin Verena Braun – jetzt auf die Leinwand bringen, beruht auf dem puren Gegenteil: Wir haben zusammengearbeitet, Barrieren beiseitegeräumt und Grenzen gemeinsam überwunden. Adamstown ist eine moderne Fabel, ein inklusiver Spielfilm, den Filmprofis und Laien gemeinsam umgesetzt haben: Menschen mit und ohne Behinderung, mit unterschiedlichen Sprachen, in Deutschland sozialisiert oder erzwungenermaßen hierher geflohen, Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Die Landschaft des Elbe-Weser-Dreiecks wird dabei zur Westernkulisse.